Als potentieller Jungunternehmer kann man so einige Fehler machen. Sie beginnen meist schon bei der Vorbereitung, indem zum Beispiel falsche Hochrechnungen zu den erzielbaren Gewinnen und den auflaufenden regelmäßigen Kosten angestellt werden. Ein Gründercoach ist hier ein fachkundiger Begleiter, der aufpasst, dass einem so etwas nicht passiert. Der Unternehmercoach weiß nämlich, dass man vorsichtshalber die Kosten etwas höher und die möglichen Gewinne etwas niedriger ansetzt.

Beim Gründercoaching wird auch geschaut, wo für eine Existenzgründung günstige Mittel beschafft werden können. Möglichkeiten dafür gibt es viele. Sie reichen von den Übergangsgeldern der Agentur für Arbeit über Förderdarlehen bis hin zur Investitionszuschüssen aus den Töpfen der Europäischen Union. Bei der Planung der finanziellen Mittel wird der KfW-Berater auch prüfen, wo sich in der Startphase eines Unternehmens ein Kauf von Ausstattungen und Ausrüstungen zu Gunsten eines günstigen Leasings einsparen lässt.

Beim KFW Gründercoaching Deutschland ist es inzwischen auch eine gängige Praxis, dass Kontakte zwischen Existenzgründern und so genannten Business Angels hergestellt werden. Der Begriff stammt aus den USA und steht für erfolgreiche Unternehmer, die ihr Wissen oder ihr Kapital bzw. im Optimalfall sogar beides einem Jungunternehmer zur Verfügung stellen. Diese Kooperation bewirkt, dass die Erfolgschancen für eine neue Vollexistenz deutlich ansteigen.

Statistiken weisen aus, dass die Investitionen der Business Angels in Deutschland mittlerweile straff auf einen jährlichen Umfang von einer halben Milliarde Euro zumarschieren. Dadurch werden auch die Fördertöpfe entlastet, auf die beim KFW Gründercoaching zugegriffen werden kann. Und das wiederum bewirkt, dass die Förderungen für erheblich mehr potentielle Existenzgründer bereit gestellt werden können.